Sonntag, 12. Oktober 2014
Buddhisten auf der Frankfurter Buchmesse 2014
Traudel Reiß und der neue Rat der Deutschen Buddhistischen Union haben beschlossen die langjährige Präsenz der Deutschen Buddhistischen Union auf der Frankfurter Buchmesse aufzugeben. In den vergangenen Jahren war die DBU immer mit 20 bis 30 buddhistischen Verlagen und einem kleinen, kostenlos verteilten Magazin auf der größten Buchmesse der Welt präsent.
Nun wurde, ohne vorab die Öffentlichkeit und die Mitarbeiter der DBU in Frankfurt zu informieren, diese Präsenz aufgegeben.
Im Jahr 2014 wurde nun der Buddhismus vor allem von Fo Guang Shan mit Buddhas Light Publishing sowie Soka Gakkei und "Happy Science" auf der Buchmesse sichtbar repräsentiert. Auch das unter der Schirmherrschaft von Dalai Lama und Lhoden Sherab Dagyab stehende Tibethaus Deutschland welches als DBU-Mitglied bisher die Präsenz der DBU auf der Messe immer tatkräftig unterstützt hat, ist auf der Frankfurter Buchmesse 2014 vertreten.
In der Halle 3.1 treffen sich jedes Jahr Verlage der Weltreligionen sowie Verlage, die vorwiegend spirituelle Druckwerke publizieren.
Von sonderbaren evangelikalen Gruppen aus den USA bis zur evangelischen und zur katholischen Kirche sind Christen in dieser Halle immer gut aufgestellt.
Auch muslimische Gruppen und Moscheevereine präsentieren den Koran sowie andere Druckwerke ihres Glaubens jedes Jahr in dieser Halle und auf weiteren Veranstaltungen der Buchmesse.
Oft, wenn auch nicht regelmäßig, präsentiert der Hindu Schankarar Sri Kamadchi Ampal Tempel e.V. sich und seinen Tempel in Hamm, der als der größte hinduistische Tempel auf dem europäischen Kontinent gilt.
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Donnerstag, 28. August 2014
Bericht über Hamas und Gaza im Morgenmagazin
Wahlplakat der Hamas. Auf ihm wird ein „Palästina von der See bis zum Fluss“ gefordert.
Was passiert dann nach der Vorstellung der Hamas mit Israel?
Die Antwort findet man in der Hamas-Charta...
Meine erste Tätigkeit heute war es, dem Morgenmagazin von ARD, so wie diversen Funkhäusern der ARD, ein Telefax zu schicken.
Telefax an ARD-Morgenmagazin am 28.08.2014 um 07:58 Uhr
Ihr Bericht über Hamas und Gaza
Liebes Morgenmagazin,
das erste, was ich heute Morgen gesehen habe, war Ihr Beirag zu Gaza und Hamas.
Mein Versuch bei Ihnen anzurufen war leider erfolglos, weshalb ich mich per Fax melde.
Warum bringen Sie einen einseitigen Bericht über die Jubelveranstaltung der Hamas und erwähnen mit keinem Wort die tausende von Raketen, welche die Hamas in den vergangenen Jahren auf Israel abgeschossen hat?
Warum erwähnen Sie mit keinem Wort die Kriegsverbrechen der Hamas, indem diese israelische Zivilisten beschießen und über Tunnel bewaffnete Kämpfer und Selbstmordattentäter nach Israel schleusen?
Warum lassen Sie die Hamas-Vertreter unkommentiert Statements abgeben in denen eindeutig das Existenzrecht Israels bestritten wird, ein "Marsch auf Jerusalem" angekündigt wird und in denen wahrheitswidrig behauptet wird, das Israel Gaza besetzt hält?
Warum erwähnen Sie nicht, dass die Hamas auch unter der eigenen Bevölkerung in Gaza Angst und Schrecken verbreitet, indem sei Raketen in Schulen und vermutlich auch in Moscheen und Krankenhäusern unterbringt um diese dann zu Hunderten aus bewohntem Gebiet abzuschießen womit sie die Gegenschläge der Israelis genau dort hin führen? Angst wird auch geschürt, indem Hamas Menschen vor Moscheen zur Abschreckung in aller Öffentlichkeit und ohne weiteres Verfahren hinrichtet, weil diese angeblich mit Israel zusammen gearbeitet haben.
Ich bin sicher niemand, der wegen jeder Kleinigkeit und jeder journalistischen Ungenauigkeit bei einem Sender anruft, aber das ging mir deutlich zu weit, dazu noch von einer "Anstalt des öffentlichen Rechts", welche der Wahrheit und Objektivität verpflichtet ist, wie man meinen sollte.
Kurz, ich bin verärgert, enttäuscht und erwarte anderes von ARD und Morgenmagazin.
Mit Grüßen
Herbert Rusche aus Frankfurt am Main
P.S. Erlaube mir noch den Link zur Hamas Charta in deutscher Sprache zu Ihrer gefälligen Kenntnis anzuhängen:
Hamas Charta in deutscher Sprache
sowie einen Artikel aus Wikipedia in dem unter anderem zu lesen ist: (Hamas ist) "eine Organisation, die den Staat Israel mit terroristischen Mitteln beseitigen und einen islamisch theokratischen Staat einrichten will" und welcher deutlich macht, warum es besonders peinlich ist, dass ausgerechnet deutsche Medien eine Gruppe bewerben, die den Tod aller Juden fordert, sowie den Holocaust leugnet (welches in Deutschland schwere Straftaten sind):
Wikipedia zu Hamas
Holocaustleugnung der Hamas
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Freitag, 18. Juli 2014
Fünf Irrtümer über den Israel-Hamas-Konflikt
aus den Blog Spirit von Entebbe
mit freundlicher Erlaubnis von Claudio Casula
(leicht gekürzt)
Eine Woche mit Hamas-Raketenangriffen auf israelische Zivilisten und israelischen Luftangrifffen auf Hamas-Ziele hat erwartungsgemäß wieder zahllose Idioten auf den Plan gerufen, die bestenfalls Terror einerseits und den Kampf gegen den Terror andererseits gleich schlimm finden, wenn sie nicht gar tolldreist die Terroristen noch als die eigentlichen Opfer bezeichnen. Leider spielt auch der Großteil der Medien wieder einmal eine unrühmliche Rolle, indem er die kruden Ansichten der „Israelkritiker“ nach Kräften befeuert.
Zeit, den fünf gängigsten Behauptungen zum Gaza-Konflikt entgegenzutreten.
Nr. 1
„Die Hamas ist doch geradezu gezwungen, zu kämpfen, so lange Gaza abgeriegelt ist“
Die Teilblockade Gazas wird von Ägypten und von Israel aufrecht erhalten. Von Israel, weil Gaza eine feindliche Entität darstellt, die den jüdischen Staat seit etlichen Jahren mit mehr als 12.000 Raketen beschossen hat. Dennoch wird der Küstenstreifen von Israel aus versorgt: mit wöchentlich Hunderten von Trucks voller Lebensmittel, Medikamente, Treibstoff. Der Gazastreifen hängt auch nach wie vor am israelischen Stromnetz. Dass jetzt die Lichter für 70.000 Palästinenser in Khan Younis und Deir al-Balah im Norden des Gazastreifens ausgingen, ist einer Hamas-Rakete zu verdanken, die eine israelische Hochspannungsleitung zerstörte. Jetzt dürfen Israelis unter fortgesetztem Raketenbeschuss eine Leitung reparieren, um den ihnen feindlich gesinnten Gaza-Bewohnern wieder Strom zu liefern, der noch nicht einmal bezahlt wird (bisher schuldet man allein der Israel Electric Corporation 220 Millionen Shekel). Der Irrsinn des Nahen Ostens.
Weiterhin versorgen israelische Krankenhäuser Patienten aus Gaza (wie kürzlich bekannt wurde, sogar die Mutter von Ismail Haniya). Der Küstenstreifen ist weder ein „Freiluftgefängnis“ noch „hermetisch abgeriegelt“. Dass die Grenzen grundsätzlich geschlossen sind, ist allein dem Raketenbeschuss aus Gaza geschuldet, period.
Wes Geistes Kind die Hamas ist, zeigt sie seit Jahrzehnten in Wort und Tat:
Ein Blick in ihre Charta
oder auch in eines der zahllosen Videos, in denen sie martialisch ankündigt, jeden Juden töten zu wollen, sagt alles. Der „Kampf“ gegen Israel ist für sie die Raison d’être, und wer etwas anderes behauptet, macht sich der Verharmlosung einer Organisation schuldig, die juristisch von der EU, von den Vereinigten Staaten und anderen, auch arabisch-muslimischen, Staaten als terroristische Vereinigung betrachtet wird.
Die Hamas hat auch vor Tagen angekündigt, in Israel „jeden Bus, jedes Cafe und jede Straße“ zum Ziel von Anschlägen zu machen, was, genau so wie der Beschuss israelischer Städte (und des Atomreaktors in Dimona als erklärtes Ziel!), ein weiteres Kriegsverbrechen darstellt. Noch einmal: Es geht ihr nicht darum, die Lebensbedingungen in Gaza zu verbessern. Im Gegenteil nimmt sie billigend in Kauf, dass die Bevölkerung unter den unvermeidlichen Gegenmaßnahmen der Israelis leidet.
Nr. 2
„Die palästinensischen Raketen sind doch nur bessere Feuerwerkskörper“
Die Hamas verfügt inzwischen über ein Arsenal von geschätzt 10.000 Raketen, von denen sie nun binnen einer Woche etwa 1100 auf israelische Städte inklusive Jerusalem abgeschossen hat. (Wir halten das an dieser Stelle fest – für alle, die meinen, man müsse Ostjerusalem den Palästinensern überlassen.) Es handelt sich hier um Qassams, die von SpiegelOnline neuerdings verniedlichend „Kleinraketen“ genannt werden, um Grad- und Fajr-5-Raketen und um die syrischen Khaibar-1 M302-Raketen, die 160 km weit fliegen können. Sie terrorisieren nun täglich fünf Millionen Menschen in Israel, das sich vor neun Jahren bis zum letzten Mann aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat. Eine Khaibar-1 M302 mit einem 150-kg-Sprengkopf möchte wohl kein Spiegel-Redakteur in seinem Hamburger Wohnzimmer landen sehen. Geht jedoch Israel gegen den Raketenterror vor, schreibt er leichthändig von – selbstredend – unangemessener Härte und alttestamentarischer Vergeltungssucht. Nun ja.
Nr. 3
„Die israelischen Luftangriffe sind unverhältnismäßig hart“
Bisher flog die IAF mehr als 1500 Einsätze; dabei sind nach Hamas-Angaben, die alles andere als untertrieben sein dürften, bisher 192 Menschen zu Tode gekommen (Stand 15.07.2014), wobei nicht klar ist, wie viele der Getöteten der Hamas angehörten, wie viele in ihrer Funktion als „menschliche Schutzschilde“ umkamen und wie viele zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Was passieren kann, wenn die Hamas aus Wohngebieten heraus ihre Raketen abfeuert (noch ein Kriegsverbrechen). Wie auch immer, maximal kommt ein Toter auf acht Luftangriffe (!). Würde die israelische Luftwaffe, deren Feuerkraft immens ist, ohne Rücksicht auf palästinensische Verluste losballern, betrüge die Zahl der „Opfer“ auf palästinensischer Seite ein Vielfaches, so viel ist sicher. Aber dies ist eben nicht der Fall. Angegriffen werden gezielt Raketenstellungen, Waffendepots, Kommandozentren und andere Institutionen der Hamas, auch Privathäuser von Hamas-Granden. Alle diese Ziele sind im Sinn des Kriegsrechts legitim. Wer´s nicht glaubt, kann sich ja mal hineinlesen.
Hinzu kommt, dass die Israelis die Zivilisten in Gaza auf vielfältige Weise vor Einsätzen warnen, per Flugblättern, per Telefon und per „roof knocking“ (bitte googeln). Israel könnte es sich leicht machen, sich sagen, dass zuletzt 75 Prozent der Gazaner Hamas gewählt haben und nach dem alten Motto „Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen“ jetzt eben dafür zahlen müssen. Tut es aber nicht. Und zwar nicht nur, weil die Welt dann wieder im Dreieck springen würde.
Wenn sich Mahmud Abbas, der erst vor wenigen Wochen die verhängnisvolle, von den Idioten im Westen begrüßte „Versöhnung“ mit der Hamas zelebrierte, jetzt hilfesuchend an die Weltgemeinschaft wendet und einen „Völkermord“ in Gaza sieht, kann sich jeder klar denkende Mensch nur an den Kopf fassen.
Nr. 4
„Das Missverhältnis bei den Opferzahlen zeigt klar, dass Israel der Aggressor ist“
Die „Opfer“-Zahlen sagen nichts darüber aus, welche Seite im Recht ist. Im Zweiten Weltkrieg sind einige Zehntausend Briten bei deutschen Luftangriffen gestorben, während die Royal Air Force ganze deutsche Städte in Schutt und Asche legte. Und? Soll das heißen, dass Nazideutschland „im Recht“ war? Göring wollte schon, aber er konnte nicht. So wie die Hamas heute.
Der Grund für das „Missverhältnis“ ist vielmehr: Ein aufwändig entwickeltes und milliardenteures Raketenabwehrsystem schützt die israelische Bevölkerung vor dem Raketenterror aus Gaza; der Zivilschutz ist hervorragend organisiert. In Gaza gibt es nur Bunker für Hamas-Häuptlinge, während die Führung die Bevölkerung dazu aufruft, sich als menschliche Schutzschilde auf die Dächer derjenigen Objekte zu begeben, welche angegriffen werden. Mit anderen Worten: Israel schützt seine Bürger vor Raketen, Hamas lässt seine Raketen von den Bürgern schützen. Letzteres ist nicht nur ein Kriegsverbrechen, es zeigt auch die ganze Perversion der in Gaza herrschenden Dschihadisten.
Nr. 5
„Ein Waffenstillstand ist das Gebot der Stunde“
Seit jeher sieht ein „Cease fire“ zwischen Israel und der Hamas so aus: Israel ceases and the Palestinians fire. So wie am 15. Juli 2014. Ab 9.00 Uhr hatte Israel auf ägyptische Initiative hin alle Angriffe auf die Hamas eingestellt; diese aber schoss binnen sechs Stunden 50 Raketen auf israelische Städte ab. Am Nachmittag nahm die Luftwaffe ihre Einsätze gegen Hamas-Ziele wieder auf. (Schlagzeile bei SpiegelOnline zusammenfassend: „Nach kurzer Feuerpause: Israel greift wieder Ziele im Gazastreifen an“.)
Während 170.000 Tote im syrischen Bürgerkrieg seit 2011 (mehr Opfer, als der gesamte israelisch-arabische Konflikt inklusive aller ausgewachsenen Kriege in mehr als 100 Jahren gefordert hat!) achselzuckend zur Kenntnis genommen werden, erregen knapp 200 Tote in Gaza erwartungsgemäß weltweite Aufmerksamkeit. Schon tritt der UN-Sicherheitsrat zusammen, schon steigt der Druck auf Israel, die Einsätze in Gaza zu beenden. „Um die Hamas im Rahmen einer ausgedehnten Bodenoffensive wirklich entscheidend zu schwächen, bräuchte Israel aber wohl mehr Zeit, als die internationale Gemeinschaft dem Land gewähren würde“, schreibt Michael Borgstede in der WELT. Man fragt sich, warum die Welt so scharf darauf ist, eine islamistische Mörderbande, der es gerade an den Kragen geht, vor einer entscheidenden Schwächung zu bewahren.
Eine Waffenruhe, die es der Hamas erlaubt, sich als Sieger zu gerieren und die nächste Runde vorzubereiten, ist kontraproduktiv. Beim nächsten Mal wird es noch schlimmer werden, das zeigt alle Erfahrung im Nahen Osten. Das Gebot der Stunde wäre, Israel das Recht zur Verteidigung nicht nur theoretisch zu gewähren sondern alles zu tun, damit Hamas und Islamischer Dschihad im Gazastreifen aus dem letzten Loch pfeifen und klein beigeben. Wer, wie Peter Münch in der Süddeutschen Zeitung, sich einen Waffenstillstand wünscht, der auch der Hamas gestattet, sich „wie ein Sieger zu fühlen“, hat nichts begriffen.
Link zum Originalblog auf Spirit of Entebbe
mit freundlicher Erlaubnis von Claudio Casula
(leicht gekürzt)
Eine Woche mit Hamas-Raketenangriffen auf israelische Zivilisten und israelischen Luftangrifffen auf Hamas-Ziele hat erwartungsgemäß wieder zahllose Idioten auf den Plan gerufen, die bestenfalls Terror einerseits und den Kampf gegen den Terror andererseits gleich schlimm finden, wenn sie nicht gar tolldreist die Terroristen noch als die eigentlichen Opfer bezeichnen. Leider spielt auch der Großteil der Medien wieder einmal eine unrühmliche Rolle, indem er die kruden Ansichten der „Israelkritiker“ nach Kräften befeuert.
Zeit, den fünf gängigsten Behauptungen zum Gaza-Konflikt entgegenzutreten.
Nr. 1
„Die Hamas ist doch geradezu gezwungen, zu kämpfen, so lange Gaza abgeriegelt ist“
Die Teilblockade Gazas wird von Ägypten und von Israel aufrecht erhalten. Von Israel, weil Gaza eine feindliche Entität darstellt, die den jüdischen Staat seit etlichen Jahren mit mehr als 12.000 Raketen beschossen hat. Dennoch wird der Küstenstreifen von Israel aus versorgt: mit wöchentlich Hunderten von Trucks voller Lebensmittel, Medikamente, Treibstoff. Der Gazastreifen hängt auch nach wie vor am israelischen Stromnetz. Dass jetzt die Lichter für 70.000 Palästinenser in Khan Younis und Deir al-Balah im Norden des Gazastreifens ausgingen, ist einer Hamas-Rakete zu verdanken, die eine israelische Hochspannungsleitung zerstörte. Jetzt dürfen Israelis unter fortgesetztem Raketenbeschuss eine Leitung reparieren, um den ihnen feindlich gesinnten Gaza-Bewohnern wieder Strom zu liefern, der noch nicht einmal bezahlt wird (bisher schuldet man allein der Israel Electric Corporation 220 Millionen Shekel). Der Irrsinn des Nahen Ostens.
Weiterhin versorgen israelische Krankenhäuser Patienten aus Gaza (wie kürzlich bekannt wurde, sogar die Mutter von Ismail Haniya). Der Küstenstreifen ist weder ein „Freiluftgefängnis“ noch „hermetisch abgeriegelt“. Dass die Grenzen grundsätzlich geschlossen sind, ist allein dem Raketenbeschuss aus Gaza geschuldet, period.
Wes Geistes Kind die Hamas ist, zeigt sie seit Jahrzehnten in Wort und Tat:
Ein Blick in ihre Charta
oder auch in eines der zahllosen Videos, in denen sie martialisch ankündigt, jeden Juden töten zu wollen, sagt alles. Der „Kampf“ gegen Israel ist für sie die Raison d’être, und wer etwas anderes behauptet, macht sich der Verharmlosung einer Organisation schuldig, die juristisch von der EU, von den Vereinigten Staaten und anderen, auch arabisch-muslimischen, Staaten als terroristische Vereinigung betrachtet wird.
Die Hamas hat auch vor Tagen angekündigt, in Israel „jeden Bus, jedes Cafe und jede Straße“ zum Ziel von Anschlägen zu machen, was, genau so wie der Beschuss israelischer Städte (und des Atomreaktors in Dimona als erklärtes Ziel!), ein weiteres Kriegsverbrechen darstellt. Noch einmal: Es geht ihr nicht darum, die Lebensbedingungen in Gaza zu verbessern. Im Gegenteil nimmt sie billigend in Kauf, dass die Bevölkerung unter den unvermeidlichen Gegenmaßnahmen der Israelis leidet.
Nr. 2
„Die palästinensischen Raketen sind doch nur bessere Feuerwerkskörper“
Die Hamas verfügt inzwischen über ein Arsenal von geschätzt 10.000 Raketen, von denen sie nun binnen einer Woche etwa 1100 auf israelische Städte inklusive Jerusalem abgeschossen hat. (Wir halten das an dieser Stelle fest – für alle, die meinen, man müsse Ostjerusalem den Palästinensern überlassen.) Es handelt sich hier um Qassams, die von SpiegelOnline neuerdings verniedlichend „Kleinraketen“ genannt werden, um Grad- und Fajr-5-Raketen und um die syrischen Khaibar-1 M302-Raketen, die 160 km weit fliegen können. Sie terrorisieren nun täglich fünf Millionen Menschen in Israel, das sich vor neun Jahren bis zum letzten Mann aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat. Eine Khaibar-1 M302 mit einem 150-kg-Sprengkopf möchte wohl kein Spiegel-Redakteur in seinem Hamburger Wohnzimmer landen sehen. Geht jedoch Israel gegen den Raketenterror vor, schreibt er leichthändig von – selbstredend – unangemessener Härte und alttestamentarischer Vergeltungssucht. Nun ja.
Nr. 3
„Die israelischen Luftangriffe sind unverhältnismäßig hart“
Bisher flog die IAF mehr als 1500 Einsätze; dabei sind nach Hamas-Angaben, die alles andere als untertrieben sein dürften, bisher 192 Menschen zu Tode gekommen (Stand 15.07.2014), wobei nicht klar ist, wie viele der Getöteten der Hamas angehörten, wie viele in ihrer Funktion als „menschliche Schutzschilde“ umkamen und wie viele zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Was passieren kann, wenn die Hamas aus Wohngebieten heraus ihre Raketen abfeuert (noch ein Kriegsverbrechen). Wie auch immer, maximal kommt ein Toter auf acht Luftangriffe (!). Würde die israelische Luftwaffe, deren Feuerkraft immens ist, ohne Rücksicht auf palästinensische Verluste losballern, betrüge die Zahl der „Opfer“ auf palästinensischer Seite ein Vielfaches, so viel ist sicher. Aber dies ist eben nicht der Fall. Angegriffen werden gezielt Raketenstellungen, Waffendepots, Kommandozentren und andere Institutionen der Hamas, auch Privathäuser von Hamas-Granden. Alle diese Ziele sind im Sinn des Kriegsrechts legitim. Wer´s nicht glaubt, kann sich ja mal hineinlesen.
Hinzu kommt, dass die Israelis die Zivilisten in Gaza auf vielfältige Weise vor Einsätzen warnen, per Flugblättern, per Telefon und per „roof knocking“ (bitte googeln). Israel könnte es sich leicht machen, sich sagen, dass zuletzt 75 Prozent der Gazaner Hamas gewählt haben und nach dem alten Motto „Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen“ jetzt eben dafür zahlen müssen. Tut es aber nicht. Und zwar nicht nur, weil die Welt dann wieder im Dreieck springen würde.
Wenn sich Mahmud Abbas, der erst vor wenigen Wochen die verhängnisvolle, von den Idioten im Westen begrüßte „Versöhnung“ mit der Hamas zelebrierte, jetzt hilfesuchend an die Weltgemeinschaft wendet und einen „Völkermord“ in Gaza sieht, kann sich jeder klar denkende Mensch nur an den Kopf fassen.
Nr. 4
„Das Missverhältnis bei den Opferzahlen zeigt klar, dass Israel der Aggressor ist“
Die „Opfer“-Zahlen sagen nichts darüber aus, welche Seite im Recht ist. Im Zweiten Weltkrieg sind einige Zehntausend Briten bei deutschen Luftangriffen gestorben, während die Royal Air Force ganze deutsche Städte in Schutt und Asche legte. Und? Soll das heißen, dass Nazideutschland „im Recht“ war? Göring wollte schon, aber er konnte nicht. So wie die Hamas heute.
Der Grund für das „Missverhältnis“ ist vielmehr: Ein aufwändig entwickeltes und milliardenteures Raketenabwehrsystem schützt die israelische Bevölkerung vor dem Raketenterror aus Gaza; der Zivilschutz ist hervorragend organisiert. In Gaza gibt es nur Bunker für Hamas-Häuptlinge, während die Führung die Bevölkerung dazu aufruft, sich als menschliche Schutzschilde auf die Dächer derjenigen Objekte zu begeben, welche angegriffen werden. Mit anderen Worten: Israel schützt seine Bürger vor Raketen, Hamas lässt seine Raketen von den Bürgern schützen. Letzteres ist nicht nur ein Kriegsverbrechen, es zeigt auch die ganze Perversion der in Gaza herrschenden Dschihadisten.
Nr. 5
„Ein Waffenstillstand ist das Gebot der Stunde“
Seit jeher sieht ein „Cease fire“ zwischen Israel und der Hamas so aus: Israel ceases and the Palestinians fire. So wie am 15. Juli 2014. Ab 9.00 Uhr hatte Israel auf ägyptische Initiative hin alle Angriffe auf die Hamas eingestellt; diese aber schoss binnen sechs Stunden 50 Raketen auf israelische Städte ab. Am Nachmittag nahm die Luftwaffe ihre Einsätze gegen Hamas-Ziele wieder auf. (Schlagzeile bei SpiegelOnline zusammenfassend: „Nach kurzer Feuerpause: Israel greift wieder Ziele im Gazastreifen an“.)
Während 170.000 Tote im syrischen Bürgerkrieg seit 2011 (mehr Opfer, als der gesamte israelisch-arabische Konflikt inklusive aller ausgewachsenen Kriege in mehr als 100 Jahren gefordert hat!) achselzuckend zur Kenntnis genommen werden, erregen knapp 200 Tote in Gaza erwartungsgemäß weltweite Aufmerksamkeit. Schon tritt der UN-Sicherheitsrat zusammen, schon steigt der Druck auf Israel, die Einsätze in Gaza zu beenden. „Um die Hamas im Rahmen einer ausgedehnten Bodenoffensive wirklich entscheidend zu schwächen, bräuchte Israel aber wohl mehr Zeit, als die internationale Gemeinschaft dem Land gewähren würde“, schreibt Michael Borgstede in der WELT. Man fragt sich, warum die Welt so scharf darauf ist, eine islamistische Mörderbande, der es gerade an den Kragen geht, vor einer entscheidenden Schwächung zu bewahren.
Eine Waffenruhe, die es der Hamas erlaubt, sich als Sieger zu gerieren und die nächste Runde vorzubereiten, ist kontraproduktiv. Beim nächsten Mal wird es noch schlimmer werden, das zeigt alle Erfahrung im Nahen Osten. Das Gebot der Stunde wäre, Israel das Recht zur Verteidigung nicht nur theoretisch zu gewähren sondern alles zu tun, damit Hamas und Islamischer Dschihad im Gazastreifen aus dem letzten Loch pfeifen und klein beigeben. Wer, wie Peter Münch in der Süddeutschen Zeitung, sich einen Waffenstillstand wünscht, der auch der Hamas gestattet, sich „wie ein Sieger zu fühlen“, hat nichts begriffen.
Link zum Originalblog auf Spirit of Entebbe
Dienstag, 8. Juli 2014
Donnerstag, 3. Juli 2014
Wahrheitsfindung "im Namen des Volkes"
Was war passiert?
Im Sommer letzten Jahres fuhr ich mit einem Auto, welches mir zur Verfügung gestellt war, durch die Frankfurter Allerheiligenstr. in Richtung Kurt-Schumacher-Str. an einer Parkbucht vorbei. Dort waren die Fahrzeuge der Länge nach und so eingeparkt, dass beim Verlassen des Parkplatzes rückwärts herausgefahren werden musste. Im Vorbeifahren hörte und spürte ich einen "Schlag" an dem von mir geführten Fahrzeug, den ich nicht einordnen konnte. In der Annahme, dass ein Gegenstand auf der Straße oder eine Bordsteinkante diesen Schlag verursacht hatte, hielt ich am Ende der Parkbucht an um nachzuschauen, ob ich einen Schaden am Auto hatte. Von hinten rechts war nichts zu erkennen und auf der Straße hinter mir waren auch keine Gegenstände und/oder andere Fahrzeuge zu sehen. Daher stieg ich wieder ein und fuhr weiter. Erst am nächsten Tag stellte ich fest, dass sich die Beifahrertür nicht mehr öffnen ließ und offensichtlich jemand seitlich aufgefahren sein musste. Das brachte ich dann in Verbindung mit dem Tags zuvor vernommenen Schlag und bedauerte, dass ich ein, nun offensichtlich, anderes beteiligtes Fahrzeug nicht wahrgenommen hatte um den durch das Auffahren verursachten Schaden vom Fahrer dieses Fahrzeugs regulieren zu lassen.
Wochen später bekam ich Nachricht, dass ich mich, ohne den Schaden aufzunehmen, von einem Unfallort entfernt hatte und mich aus diesem Grund melden sollte. Zunächst war ich guter Dinge, dass es nun zu einer Schadensregulierung an dem von mir geführten Fahrzeug kommen konnte. Leider wurde mir aber sehr schnell klar gemacht, dass es bei dieser Kontaktaufnahme um meine "Fahrerflucht" ging.
Nach einer zunächst verhängten Geldstrafe und einem dreimonatigen Fahrverbot, wogegen ich Einspruch erhob, kam es zu einer Verhandlung am Amtsgericht Frankfurt. Aus der Aktensichtung ergab sich, dass eine Frau, die alleine in ihrem Fahrzeug war, mich beim Ausparken gerammt hatte. Diese Frau behauptete, dass ich ganz schnell weitergefahren sei, und nur der Umstand, dass ich an der Ampel bei der Kurt-Schumacher-Str. halten musste, es ihr ermöglich hat das Kennzeichen aufzuschreiben. Sie hätte auch niemand aussteigen gesehen. Auch die Feststellung, dass es dort überhaupt keine Ampel gibt, veranlasste die Dame nicht zur Annahme, dass ich angehalten habe um nachzusehen. Die Fahrzeugführerin war angeblich in Sekundenschnelle aus ihrem Fahrzeug gestiegen um mein Kennzeichen zu notieren, konnte sich aber nicht erinnern, ob ihr Auto auf der Straße stand oder ob sie es zurück in die Parklücke gefahren hatte. Auch wusste sie nicht, ob sie den Motor ausgestellt und die Handbremse angezogen hatte. Da ich kein Fahrzeug auf der Straße, weder im Rückspiegel noch nach meinem Aussteigen, gesehen habe, musste sie zurück in ihre Parklücke gefahren sein. Die Sekunden, die sie gebraucht hat um aus ihrem Auto auszusteigen und das Kennzeichen zu notieren, wurden dann schließlich doch zu mindestens einer Minute.
Letztlich stand nun Aussage gegen Aussage.
Meine Aussage und Wahrnehmung war, dass ich, nach dem vernommenen Schlag, bei nächster Möglichkeit angehalten habe um nachzusehen was passiert war. Nachdem ich aus dem Auto ausgestiegen war und weder einen Gegenstand noch ein anderes Fahrzeug auf der Straße gesehen und zunächst auch den Schaden am eigenen Fahrzeug nicht wahrgenommen habe, fuhr ich weiter.
Die Aussage der Zeugin (und Unfallverursacherin) war, dass sie in Sekunden (die dann bei Nachfrage zu mindestens einer Minute wurden) hinter ihrem Fahrzeug stand und mein Kennzeichen aufschrieb, während ich an einer (nicht vorhandenen) Ampel warten musste. Wo ihr Fahrzeug stand, auf dem Parkplatz oder auf der Straße, ob der Motor noch lief oder ob sie ihn ausgestellt hatte und ob die Handbremse angezogen war, an all das konnte sie sich nicht erinnern.
Der Staatsanwalt und die Richterin entschieden sich für die "Fahrerflucht". Also entschied man sich dafür, das ich gelogen habe und die Dame aus dem anderen Fahrzeug, trotz nachgewiesener Fehler und Ungenauigkeiten in ihrer Aussage, glaubhaft war.
Das Volk, in Gestalt der Richterin, verurteilte mich nun wegen Fahrerflucht nach § 142 StGB zu einem zweimonatigen Führerscheinentzug und zu einer (für mich)sehr hohen Geldstrafe.
Wikipedia-Artikel zu Unfall- bzw. Fahrerflucht
Facebook - Einträge und Kommentare zum Thema
Dienstag, 13. Mai 2014
Dalai Lama - Tibet - Die Fakten zum „Shugden Konflikt“ und den Protesten
Statement vom Tibethaus Deutschland e.V.
S. H. der XIV. Dalai Lama befindet sich seit dem 4. Mai auf einer Reise durch Europa. Zunächst hat er Riga besucht, momentan befindet er sich in Oslo, danach geht es weiter nach Rotterdam, und am Schluss wird er zu unserer großen Freude unser Gast in Frankfurt sein.
S. H. der Dalai Lama, der 1989 den Friedensnobelpreis verliehen bekommen hat, ist seit vielen Jahren unermüdlich unterwegs und wirbt für mehr Menschlichkeit, Toleranz, Verbundenheit. Er engagiert sich intensiv für den interreligiösen und interkulturellen Dialog.
Seit einiger Zeit gibt es jedoch eine professionelle, internationale Gruppe von Anti Dalai Lama Demonstranten, die – finanziell gut ausgestattet – dem Dalai Lama weltweit nachreisen: Die "International Shugden Community", deren Zentrale nicht bekannt ist. Diese Gruppe, die sektenartigen Charakter hat, macht gegen den Dalai Lama Front und unterstellt ihm, er würde einen Bann gegen sie und die Ausübung ihres Kultes verhängt haben. Der Dalai Lama kann aber kraft seiner Person niemanden seine religiöse Praxis verbieten. Er kann aber aus seiner Verantwortung als Dalai Lama und tibetischer buddhistische Lehrer davon abraten. Ob jemand diesen Rat akzeptiert oder nicht, ist letztendlich die eigene persönliche Entscheidung.
Die – zumeist nicht deutschsprachigen – Demonstranten werden höchstwahrscheinlich auch in Frankfurt demonstrieren, wenn der Dalai Lama im Rahmen von mehreren Veranstaltungen spricht. Die International Shugden Community wird wie zuvor in Oslo ihre Anschuldigungen medienwirksam auf wenige Phrasen reduzieren und keine Gelegenheit auslassen, den Dalai Lama und seine Botschaft des Mitgefühls, Friedens und Toleranz zu demontieren.
Damit Sie, sollten Sie Mitgliedern der International Shugden Community begegnen (viele tragen die Roben von buddhistischen Mönchen und Nonnen), vorinformiert sind, möchten wir Sie auf einige Passagen der aktuellen Erklärung der offiziellen Vertretung der buddhistischen Ordinierten in Deutschland, der DBO, zu dieser Gruppierung hinweisen (siehe unten). Es gibt inzwischen auch Studien von Religionswissenschaftlern und anderen Experten zu den Aktivitäten dieser Gruppierung, die Sie, sollten Sie tiefergehend interessiert sein, lesen können (Links zu weiterführenden Websites findet sie am Ende).
Auszug aus der Erklärung der DBO „der Deutschen Buddhistischen Ordiniertengemeinschaft“ zum Shugden Konflikt (5/2014): „Wir bedauern, dass zu einer Zeit, in der die tibetisch-buddhistische Lehre in ihrem Stammland Tibet großem Druck ausgesetzt ist, eine einzelne buddhistische Gruppierung im Westen versucht, mit unhaltbaren Vorwürfen dem Dalai Lama und dem tibetischen Buddhismus Schaden zuzufügen.
Zum Hintergrund:
Schon in den Jahren 1996 bis 1998 und insbesondere seit 2008 läuft eine internationale, sehr professionell und leider äußerst aggressiv geführte Medien- und Demonstrationskampagne zumeist westlicher Anhänger des sog. „Schützers“ Dorje Shugden gegen den Dalai Lama.
Der Grund ist folgender: Das religiöse Oberhaupt der Tibeter hat seit 1978 immer wieder in der Öffentlichkeit betont, dass die Anrufung Shugdens sich zu einer Kultpraxis mit stark sektiererischen Zügen gewandelt hat. Dies könne er nicht gutheißen. In der Tat bestätigen Religionswissenschaftler und Tibetologen, dass die organisierte Form der Shugden-Verehrung mit der Überzeugung verbunden ist, die Gelug-Schule innerhalb des Buddhismus sei den anderen tibetisch-buddhistischen Schulen überlegen. Ein weiterer Kritikpunkt des Dalai Lama ist, dass sich diese Praxis immer weiter von der buddhistischen Lehre entfernt habe.
Wer steht hinter der Kampagne gegen den Dalai Lama?
Bei den international gut vernetzten Protestierenden handelt es sich im Wesentlichen um Mitglieder der Neuen Kadampa Tradition (NKT), einer Organisation, die vom tibetischen Gelehrten Geshe Kelsang Gyatso in England gegründet wurde. Sie ist eine der am schnellsten wachsenden Organisationen in Großbritannien. Nach außen präsentiert sie sich als modern, zeitgemäß und demokratisch, intern jedoch – so die Aussagen ehemaliger Anhänger – ist die Organisation durch rigide, sektenhafte Strukturen gekennzeichnet mit Kelsang Gyatso als unangreifbarem und alleinigem Herrscher.
Für das Organisieren weltweiter Proteste gründet die NKT immer wieder neue „Frontorganisationen“, die den Hintergrund der Protestierenden verschleiern. Die International Shugden Community (ISC) ist bereits die dritte dieser Art. Die von ihr betriebenen Shugden- Webseiten haben kein Impressum, werden anonym betrieben („domains by proxy“) und nennen keine Person, die presserechtlich für die Anschuldigungen verantwortlich ist.
Der vollständige Text findet sich unter: http://buddhistische-ordensgemeinschaft.de.
Empfehlenswert für diejenigen, die detaillierte Hintergrundinformationen zum Thema bekommen wollen, ist die Homepage: http://info-buddhismus.de/shugden.html
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an: info@tibethaus.com
© Tibethaus Deutschland e.V. 2014
Nicht alle die einen roten Umhang tragen sind Mönche oder gar mitfühlend und friedlich:
Freitag, 13. Dezember 2013
Politik mit "Kindersex"
Die Grünen wurden von Ihrer Geschichte eingeholt, ich meine nicht in sofern, dass sie sich in Sachen Kindesmissbrauch schuldig gemacht haben. Es hat sie eingeholt, dass sie vor über 30 Jahren politisch nur aus wahltaktischen Gründen ein Thema besetzten ohne sich auf breiter Ebene ernsthaft damit zu beschäftigen. Politische Aktivisten, welche die Hintergründe kannten und jederzeit hätten aufklären können wurden schon früh durch Studenten ersetzt, welche zwar schöne Aufsätze zum jeweiligen Zeitgeist schreiben konnten aber kein Rückgrat und kaum Bewegungserfahrung hatten und ihr Fähnlein oft, ganz wie die späteren Grünen, versuchten nach dem jeweiligen Wind zu hängen.
Was war geschehen?
Im September 1969 wurde der § 175, der bis dahin in der von den Nazis verschärften Fassung von 1937 galt, erstmals liberalisiert. Vorher war es möglich Männer für einvernehmlichen Sex mit bis zu 5 Jahren Gefängnis zu bestrafen, wenn er aktenkundig wurde. Erst nach dieser Entschärfung des § 175 bildete sich in der damaligen Bundesrepublik Deutschland eine Schwulenbewegung. Neben der Forderung nach völligem und ersatzlosem Streichen des § 175 forderte diese Bewegung zusammen mit anderen gesellschaftlichen Kräften auch, die Sexualität als ganzes zu entkriminalisieren. Der Gedanke hat sich entwickelt, dass Gewalt, Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen und andere Delikte sowie die Kriminalisierung, welche die Selbstbestimmung und die Freiheit von Menschen einschränken, auch in anderen Bereichen existieren und hier wie dort beendet werden müssen. Sexualität für sich sollte aus diesen kriminellen und menschenverachtenden Zusammenhängen heraus geholt werden. Sexualität kann der auslösende Grund, die dahinter stehende Motivation für eine Straftat sein, sollte aber an und für sich nicht als Straftat gelten. Die heilig/unheilige, unreflektierte und vermutlich unfreiwillige, Union zwischen katholischer Kirche und Feministinnen, welche die Sexualität für sich bereits als Delikt sehen, war mir immer ein Rätsel.
Leider wird das in der, 30 Jahre später, rechtzeitig zum Bundestagswahlkampf, losgetretenen Medienaktion deutlich. Die Forderung zur Entkriminalisierung der Sexualität geht unter, auch auf Grund dummer und unüberlegter Aussagen von Politikern der Grünen und von beteiligten Päderasten von damals und heute. Diese Forderungen werden heute, vor allem kurz vor Wahlen, klar als Freibrief für Sex mit Kindern umgedeutet und möglichst dem politischen Gegner angelastet.
Ein gutes Beispiel dafür ist dieser Artikel in der FAZ
Es ging eigentlich ursprünglich um eine Entkriminalisierung sowie Enttabuisierung der Sexualität und eine stärkere Pönalisierung und eine klare Benennung und Abschaffung von Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnissen, ebenso wie eine konsequente Bekämpfung von Gewalt, in allen zwischenmenschlichen Bereichen.
Dass die politischen Kräfte, welche für ungerechte und ungleiche Verhältnisse mit verantwortlich sind und waren, Kräfte zum Beispiel, die einen § 175 bis 1969, in Teilen sogar bis 1994, aufrecht erhielten, erfolgreich eine solche Kampagne starten konnten, ist ungeheuerlich. Noch ungeheuerlicher allerdings ist, dass Herr Trittin nicht erklären konnte, unter was er seinerzeit seine Unterschrift gesetzt hatte, dass Herr Beck sich, trotz besserem Wissen, auf die Ebene des Leugnens zurückzog usw.
Anstatt die Zusammenhänge um die es damals ging beim Namen zu nennen und diese dann zum Bumerang für die Urheber der Kampagne zu machen, duckten sie sich weg und fürchteten um ihre Karrieren und Wahlerfolge.
Die wenigen Überbleibsel aus der Zeit, als es um dieses Thema auch öffentlich ging, sind mittlerweile nur noch in irgendwelchen Archiven zu finden, durch Suchmaschinen im Internet oder gar bei YouTube als kleine, aus dem Zusammenhang gerissene Videobeiträge. Mir wurden bei Abgeordnetenwatch, wo ich mich als Bundestagskandidat der Piraten eingetragen hatte, diesbezüglich Fragen gestellt:
Fragen und Antworten bei Abgeordnetenwatch
Die Instrumentalisierung der Pädophilie für politische Kampagnen sollten in einer Demokratie keinen Platz haben. Ich empfehle daher das Studium von
dem sehr ausführlicher Artikel bei Wikipedia
für alle die ein echtes und hilfreiches Interesse am Thema Pädophilie und der damit zusammenhängenden Probleme haben.
Durch Hass, böse Absicht, Ignoranz und Halbwissen betriebener Rufmord sollte künftig denen, die ihn mit diesem Thema begehen wollen, ach was sage ich, eigentlich immer auf die eigenen Füße fallen. Es geht ihnen nämlich ganz offensichtlich hier nicht um die von Pädophilie Betroffenen und nicht um die Opfer von sexuellen Übergriffen. Das zeigt unter anderem der geänderte mediale Umgang mit dem Thema, gleich nachdem die Wahlen vorbei waren.
Was war geschehen?
Im September 1969 wurde der § 175, der bis dahin in der von den Nazis verschärften Fassung von 1937 galt, erstmals liberalisiert. Vorher war es möglich Männer für einvernehmlichen Sex mit bis zu 5 Jahren Gefängnis zu bestrafen, wenn er aktenkundig wurde. Erst nach dieser Entschärfung des § 175 bildete sich in der damaligen Bundesrepublik Deutschland eine Schwulenbewegung. Neben der Forderung nach völligem und ersatzlosem Streichen des § 175 forderte diese Bewegung zusammen mit anderen gesellschaftlichen Kräften auch, die Sexualität als ganzes zu entkriminalisieren. Der Gedanke hat sich entwickelt, dass Gewalt, Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen und andere Delikte sowie die Kriminalisierung, welche die Selbstbestimmung und die Freiheit von Menschen einschränken, auch in anderen Bereichen existieren und hier wie dort beendet werden müssen. Sexualität für sich sollte aus diesen kriminellen und menschenverachtenden Zusammenhängen heraus geholt werden. Sexualität kann der auslösende Grund, die dahinter stehende Motivation für eine Straftat sein, sollte aber an und für sich nicht als Straftat gelten. Die heilig/unheilige, unreflektierte und vermutlich unfreiwillige, Union zwischen katholischer Kirche und Feministinnen, welche die Sexualität für sich bereits als Delikt sehen, war mir immer ein Rätsel.
Leider wird das in der, 30 Jahre später, rechtzeitig zum Bundestagswahlkampf, losgetretenen Medienaktion deutlich. Die Forderung zur Entkriminalisierung der Sexualität geht unter, auch auf Grund dummer und unüberlegter Aussagen von Politikern der Grünen und von beteiligten Päderasten von damals und heute. Diese Forderungen werden heute, vor allem kurz vor Wahlen, klar als Freibrief für Sex mit Kindern umgedeutet und möglichst dem politischen Gegner angelastet.
Ein gutes Beispiel dafür ist dieser Artikel in der FAZ
Es ging eigentlich ursprünglich um eine Entkriminalisierung sowie Enttabuisierung der Sexualität und eine stärkere Pönalisierung und eine klare Benennung und Abschaffung von Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnissen, ebenso wie eine konsequente Bekämpfung von Gewalt, in allen zwischenmenschlichen Bereichen.
Dass die politischen Kräfte, welche für ungerechte und ungleiche Verhältnisse mit verantwortlich sind und waren, Kräfte zum Beispiel, die einen § 175 bis 1969, in Teilen sogar bis 1994, aufrecht erhielten, erfolgreich eine solche Kampagne starten konnten, ist ungeheuerlich. Noch ungeheuerlicher allerdings ist, dass Herr Trittin nicht erklären konnte, unter was er seinerzeit seine Unterschrift gesetzt hatte, dass Herr Beck sich, trotz besserem Wissen, auf die Ebene des Leugnens zurückzog usw.
Anstatt die Zusammenhänge um die es damals ging beim Namen zu nennen und diese dann zum Bumerang für die Urheber der Kampagne zu machen, duckten sie sich weg und fürchteten um ihre Karrieren und Wahlerfolge.
Die wenigen Überbleibsel aus der Zeit, als es um dieses Thema auch öffentlich ging, sind mittlerweile nur noch in irgendwelchen Archiven zu finden, durch Suchmaschinen im Internet oder gar bei YouTube als kleine, aus dem Zusammenhang gerissene Videobeiträge. Mir wurden bei Abgeordnetenwatch, wo ich mich als Bundestagskandidat der Piraten eingetragen hatte, diesbezüglich Fragen gestellt:
Fragen und Antworten bei Abgeordnetenwatch
Die Instrumentalisierung der Pädophilie für politische Kampagnen sollten in einer Demokratie keinen Platz haben. Ich empfehle daher das Studium von
dem sehr ausführlicher Artikel bei Wikipedia
für alle die ein echtes und hilfreiches Interesse am Thema Pädophilie und der damit zusammenhängenden Probleme haben.
Durch Hass, böse Absicht, Ignoranz und Halbwissen betriebener Rufmord sollte künftig denen, die ihn mit diesem Thema begehen wollen, ach was sage ich, eigentlich immer auf die eigenen Füße fallen. Es geht ihnen nämlich ganz offensichtlich hier nicht um die von Pädophilie Betroffenen und nicht um die Opfer von sexuellen Übergriffen. Das zeigt unter anderem der geänderte mediale Umgang mit dem Thema, gleich nachdem die Wahlen vorbei waren.
Dienstag, 10. Dezember 2013
Einst Esoteriker, heute aber auch noch:
Martin Kamphuis
Früher Buddhist und heute Christ? Nein, Esoteriker damals wie heute.
Die Katholiken in Frankfurt luden mich zu einer Veranstaltung mit Martin Kamphuis im Haus am Dom in Frankfurt am Main ein. Was ich zunächst als einfache Einladung zur Veranstaltung verstand, mündete letztlich auf einem Podium um ein Gegengewicht zu den Thesen von Martin Kamphuis zu sein.
Das Lesen des gleichnamigen Buches von Kamphuis hätte ich mir sparen können, weil er bei seiner Vorstellung in ca. 40 Minuten inhaltlich eine Kurzform dieses, seines Buches vortrug.
Hier die Geschichte: Ein junger, gut aussehender, Holländer machte sich vor Jahren auf die Reise aus dem kleinen flachen Holland in die große Welt mit Bergen und unterschiedlichen Kulturen. Er trampte und versuchte mit sparsamen Mitteln möglichst viel zu sehen und zu erfahren. Er machte, wie viele Jugendliche vor und nach ihm, Erfahrungen mit Drogen, Sexualität und Spiritualität, oder zumindest mit dem, was er für Spiritualität hielt. Gleich zu Anfang seines Buches und seines Vortrages fiel mir auf, dass er dem gleichen Irrtum unterlag wie viele "Suchende", mich eingeschlossen, schon vor ihm. Er hatte die, uns Europäern bzw. Westlern eigene materialistische Denkart beibehalten als er anfing zu versuchen, das was sich ihm anbot zu konsumieren. Das bedeutet, er fing an zu sammeln und versuchte sich zu bereichern, indem er Spiritualität, und alles was damit zu tun hatte, konsumierte. Besuche bei Gurus, Lamas, sogar beim Dalai Lama wurden angesammelt neben Meditationen, Aufenthalten in Klöstern und Retreathütten, immer auf der Suche nach dem entscheidenden "Kick", auch Erleuchtung genannt, der sich aber leider nie einstellte, so sich aber auch nicht einstellen konnte, da es mehr das Resultat s/eines Konzeptes war als etwas, was man mal eben so bei einer Meditation, einem Retreat oder einem Vortrag mitnimmt.
Irgendwann begegnete ihm und seiner esoterisch ausgerichteten Freundin jemand, der sie zu einer christlichen Gemeinschaft mitnahm und sie beide "mit Jesus Christus bekannt machte". Auch hier konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um ein neuerliches Fundstück bei der spirituellen Suche handelte. Martin Kamphuis war von Haus aus christlicherseits nicht vorbelastet und alles was ihm hier begegnete schien ihm mindestens genauso fremd und begehrenswert wie das, was er im Buddhismus zu sehen glaubte.
Das bestätigende verständnisvolle Nicken einer anwesenden evangelischen Theologin, als der Wohnort (Herborn) von Herrn Kamphuis erwähnt wurde, machte mich neugierig. Kurze Recherchen im Internet legten nahe, dass Martin Kamphuis zu einer evangelikalen Pfingstbewegung gehört. Einer seiner Freunde in Kanada behauptet, dass der Buddhismus eine "missionarische" Religion sein und ist wohl mittlerweile auch ein Christ wie Herr Kamhuis.
Ich erlebe in vielem, was Herr Kamphuis verkündet das Gegenteil. Unter anderem bin ich Buddhist, weil der Buddhismus niemand mit "Mission" belästigt und weil er, wenn er sich irgendwo verbreitet die bestehende Kultur bestehen lässt und nicht ausrottet, wie es im Christentum und im Islam üblich war und teilweise immer noch üblich ist. Deshalb ist mir auch die Verschwörungstheorie von Herrn Kamhuis nicht verständlich, wo er in das gleiche Horn bläst wie das sonderbare Ehepaar Trimondi, in dem er vor einer buddhistischen Weltverschwörung warnt.
Mein Resumé aus der Veranstaltung:
Was bewegt einen Mann, der lautere spirituelle Absichten hat und von seinem "Glauben" überzeugt ist, seine Religion anzupreisen, indem er eine andere Religion schlecht macht bzw. abwertet. Ist es nicht das positive Erleben der eigenen Religion, das überzeugen sollte? Zugegeben, es ist leichter den Leuten Angst vor dem Unbekannten zu machen und ihre Vorurteile zu schüren und zu bestätigen, als der xtausendste Christ zu sein, der von sich behauptet Jesus Christus, dem lieben Gott oder dem heiligen Geist begegnet zu sein.
Es gibt hunderte von Menschen in Deutschland, Holland und anderen Ländern nicht nur im Westen, die aus christlichen Zusammenhängen kommend, heute im Buddhismus zu Hause sind, keiner von ihnen kam bisher auf die Idee ein Buch mit dem Titel "Ich war Christ" zu verfassen, um damit für den Buddhismus zu werben.
Die Katholiken in Frankfurt luden mich zu einer Veranstaltung mit Martin Kamphuis im Haus am Dom in Frankfurt am Main ein. Was ich zunächst als einfache Einladung zur Veranstaltung verstand, mündete letztlich auf einem Podium um ein Gegengewicht zu den Thesen von Martin Kamphuis zu sein.
Das Lesen des gleichnamigen Buches von Kamphuis hätte ich mir sparen können, weil er bei seiner Vorstellung in ca. 40 Minuten inhaltlich eine Kurzform dieses, seines Buches vortrug.
Hier die Geschichte: Ein junger, gut aussehender, Holländer machte sich vor Jahren auf die Reise aus dem kleinen flachen Holland in die große Welt mit Bergen und unterschiedlichen Kulturen. Er trampte und versuchte mit sparsamen Mitteln möglichst viel zu sehen und zu erfahren. Er machte, wie viele Jugendliche vor und nach ihm, Erfahrungen mit Drogen, Sexualität und Spiritualität, oder zumindest mit dem, was er für Spiritualität hielt. Gleich zu Anfang seines Buches und seines Vortrages fiel mir auf, dass er dem gleichen Irrtum unterlag wie viele "Suchende", mich eingeschlossen, schon vor ihm. Er hatte die, uns Europäern bzw. Westlern eigene materialistische Denkart beibehalten als er anfing zu versuchen, das was sich ihm anbot zu konsumieren. Das bedeutet, er fing an zu sammeln und versuchte sich zu bereichern, indem er Spiritualität, und alles was damit zu tun hatte, konsumierte. Besuche bei Gurus, Lamas, sogar beim Dalai Lama wurden angesammelt neben Meditationen, Aufenthalten in Klöstern und Retreathütten, immer auf der Suche nach dem entscheidenden "Kick", auch Erleuchtung genannt, der sich aber leider nie einstellte, so sich aber auch nicht einstellen konnte, da es mehr das Resultat s/eines Konzeptes war als etwas, was man mal eben so bei einer Meditation, einem Retreat oder einem Vortrag mitnimmt.
Irgendwann begegnete ihm und seiner esoterisch ausgerichteten Freundin jemand, der sie zu einer christlichen Gemeinschaft mitnahm und sie beide "mit Jesus Christus bekannt machte". Auch hier konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich um ein neuerliches Fundstück bei der spirituellen Suche handelte. Martin Kamphuis war von Haus aus christlicherseits nicht vorbelastet und alles was ihm hier begegnete schien ihm mindestens genauso fremd und begehrenswert wie das, was er im Buddhismus zu sehen glaubte.
Das bestätigende verständnisvolle Nicken einer anwesenden evangelischen Theologin, als der Wohnort (Herborn) von Herrn Kamphuis erwähnt wurde, machte mich neugierig. Kurze Recherchen im Internet legten nahe, dass Martin Kamphuis zu einer evangelikalen Pfingstbewegung gehört. Einer seiner Freunde in Kanada behauptet, dass der Buddhismus eine "missionarische" Religion sein und ist wohl mittlerweile auch ein Christ wie Herr Kamhuis.
Ich erlebe in vielem, was Herr Kamphuis verkündet das Gegenteil. Unter anderem bin ich Buddhist, weil der Buddhismus niemand mit "Mission" belästigt und weil er, wenn er sich irgendwo verbreitet die bestehende Kultur bestehen lässt und nicht ausrottet, wie es im Christentum und im Islam üblich war und teilweise immer noch üblich ist. Deshalb ist mir auch die Verschwörungstheorie von Herrn Kamhuis nicht verständlich, wo er in das gleiche Horn bläst wie das sonderbare Ehepaar Trimondi, in dem er vor einer buddhistischen Weltverschwörung warnt.
Mein Resumé aus der Veranstaltung:
Was bewegt einen Mann, der lautere spirituelle Absichten hat und von seinem "Glauben" überzeugt ist, seine Religion anzupreisen, indem er eine andere Religion schlecht macht bzw. abwertet. Ist es nicht das positive Erleben der eigenen Religion, das überzeugen sollte? Zugegeben, es ist leichter den Leuten Angst vor dem Unbekannten zu machen und ihre Vorurteile zu schüren und zu bestätigen, als der xtausendste Christ zu sein, der von sich behauptet Jesus Christus, dem lieben Gott oder dem heiligen Geist begegnet zu sein.
Es gibt hunderte von Menschen in Deutschland, Holland und anderen Ländern nicht nur im Westen, die aus christlichen Zusammenhängen kommend, heute im Buddhismus zu Hause sind, keiner von ihnen kam bisher auf die Idee ein Buch mit dem Titel "Ich war Christ" zu verfassen, um damit für den Buddhismus zu werben.
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Samstag, 16. November 2013
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Allen Ginsberg Auszüge und Bilder
Ballade der Skelette
Das Geheul
Von links nach rechts: Allen Ginsberg, Michael Fraund, Ottmar Hund, Peter Orlovski, Holger Fitzner und Steven Taylor
Das Geheul
Homosexualität ist ein Zustand
Weil sie mich entfremdet hat und weil sie mich von anderen unterschieden hat, diente sie als Katalysator für eine Selbstuntersuchung oder eine detaillierte Erkenntnis meiner Umwelt und der Gründe warum all die anderen anders sind und wieso ich anders bin.
Von links nach rechts: Allen Ginsberg, Michael Fraund, Ottmar Hund, Peter Orlovski, Holger Fitzner und Steven Taylor
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