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Montag, 14. September 2009

Es ist Wahlkampf

Die Linken schämen sich nicht mit plattesten Parolen auf Wählerfang zu gehen. So liest man alle paar Meter auf grell rot/weiß gehaltenen Plakaten "Raus aus Afghanistan" "Reichtum für alle" und ähnlich platten Blödsinn.
Richtig, die Linken und ihr parlamentarischer Vorgänger PDS waren z.B. nie für eine Beteiligung der Bundeswehr in Afghanistan, es hat sie aber auch keiner gefragt. Das große Brudervolk der PDS-Vorgängerin SED hat das Thema Afghanistan aber ganz sicher anders gesehen, wie wir alle das aus der Geschichte wissen. Es ist das alte Lied: Ist die Armee ideologisch auf der "richtigen" Seite, dann kann man auch schon mal irgendwo einmarschieren. Oder, um den Faden weiter zu spinnen, ist das Atomkraftwerk ein sozialistisches, dann ist es auch weniger gefährlich, werden die Berliner Gemeinheiten von einem rot/roten Senat verabschiedet, dann kann man es gut erklären usw.

Die Grünen, die kaum eines ihrer ursprünglichen Ideale nicht schon mal verraten haben, tun so, als wären sie noch immer die Gralshüter von Ökologie, Basisdemokratie, Sozial- und Friedenspolitik. Dazu nur kurz mit Bob Marley: You can fool some people some time, but you can not fool all the people all the time.



Wobei wir bei den anderen sogenannten etablierten Parteien wären. Die Etablierung dieser Parteien liegt vor allem darin, dass sie schon vor 1983 bewiesen haben, dass sie nichts wirklich verändern können bzw. wollen und in ihren Ideologien stecken geblieben sind. Gut, sie haben ein bisschen von den Grünen übernommen, was diese in einigen Bereichen überflüssig machen könnte, sie haben mittlerweile verstanden, dass die Zeiten sich gewandelt haben und wir nicht (mehr) auf einer Insel leben. Nur die richtigen Konsequenzen daraus fehlen noch.

Meine Empfehlung daher, wir sollten mal was neues probieren und einen wirklich frischen Wind in Form einer steifen Brise ins Parlament bringen. Das bringt die "alten" auf Trab und ist eine wirklicher Gewinn für die Demokratie. Es würde beweisen, dass das Volk die Dinge beherrscht und nicht die altbackenen Ideologien von links oder rechts. Diese hatten leider schon zu oft Gelegenheit sich als Irrwege, und als das Gegenteil dessen was sie zu Beginn vorgaben zu sein, zu beweisen.

Was spricht aus meiner Sicht daher für die Piratenpartei?

Kompetenz


die Mehrheit der Piraten sind weltoffene Menschen, die keine Angst vor neuen Möglichkeiten haben und bereit sind sie zu nutzen anstatt sie zu verhindern. Sie erkennen dabei auch die Gefahren machen sie bekannt und verhindern ihre Auswirkungen schon im Ansatz.

Jugend

Es liegt in der Natur von jungen Menschen neugierig und zukunftsorientiert zu sein. Es kann nicht sein, dass junge Menschen nur von alten Menschen und deren überholten Konzepten verwaltet werden. Es ist an der Zeit, dass junge Menschen mit guten und zeitgemäßen Ideen und frischem Elan direkt in die Politik gehen.

Unvoreingenommenheit

Die Piraten sind eine unverbrauchte und "unschuldige" politische Kraft. Sie müssen nicht Fehler vertuschen und/oder schön reden. Sie können Missstände beim Namen nennen, letztlich auch aus dem Grund, dass sie sie nicht verursacht haben. Sie weigern sich zurecht sich bei Themen festzulegen für die es (noch) keinen Konsens in der Piratenpartei gibt. Diese frühe Festlegung würde bedeuten, dass wieder etwas ideologisch fixiert und von oben übergestülpt wird. Genau das ist es was die Piraten nicht wollen.

Weiter Punkte, nicht nur aus meiner Sicht, welche für die Piraten sprechen sind hier zu finden: Homepage und Wahlempfehlungen der Piratenpartei

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