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Freitag, 10. Juli 2009

Was ich noch sagen wollte

Selbstverständlich sind die Aussagen nicht so pauschal gemeint wie sie in dem vorgehenden Beitrag erscheinen. Ein bisschen Provokation macht vielleicht wach, das war meine Hoffnung dabei.

Männer sind Schweine ist ein geflügeltes Wort und wird als Synonym für ein rücksichtsloses, nur den eigenen Interessen dienendes, Verhalten, das meist eine gewisse Art von Männern auszeichnet, verwendet. Vermutlich tut man den armen Tieren (Schweinen) unrecht, sie für so ein typisch menschlich/männliches Verhalten als Beispiel zu nehmen.

Da ich schon seit vielen Jahren mit Frauen und deren Emanzipationsbewegung in enger Nachbarschaft politisch arbeite, habe ich mich immer zusammen mit den Frauen geärgert, wenn bei sexuellen Belästigungen die Handlungen der "Täter" relativiert wurden und die "Opfer", noch zu dem was sie ertragen mussten, unter Rechtfertigungsdruck kamen. Dass es Frauen gibt, die in so einem Fall wenig Sensibilität an den Tag legen, war mir neu und fand ich daher erwähnenswert.

Es gibt immer viele gute Gründe, dass so ein Geschehen möglichst nicht oder möglichst nicht jetzt usw. an die Öffentlichkeit kommt. Im Interesse von Klarheit und Wahrheit ist es aber wichtig, solche Vorkommnisse nicht zu unterdrücken und zu verschweigen.

Es ist besser, wenn man offen und ehrlich mit diesen Themen umgeht wann immer sie auftauchen. Taktieren, Verschieben oder gar Verdrängen sind als Verhaltensmuster in vielerlei Hinsicht gefährlich und auf jeden Fall nicht zu empfehlen. Ehrlichkeit, Mitgefühl (auch und vor allem mit den "Opfern", also den Schwachen) und Bereitschaft zur Auseinandersetzung sind dagegen hilfreich und heilsam.


Kleiner witziger Vers zum Thema:

Oh, hüte Dich vor allem Bösen!
Es macht Pläsier, wenn man es ist,
es macht Verdruß, wenn man's gewesen.

Onkel Nolte (W.B.)

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