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Mittwoch, 26. August 2009

Sexueller Missbrauch - sexual abuse

So können Berichte über sexuellen Missbrauch aussehen. Die Namen sind austauschbar und die "Sekten" auch:

Der mutmaßliche Sektenführer S. muss sich wegen Kindesmissbrauch verantworten. Vor Gericht erklärte der 40-Jährige dezidiert, dass er sich nur für junge Männer interessiere - im Alter von 17 bis 20 Jahren.

München - "Ich habe keine Kinder missbraucht. Das versichere ich Ihnen", erklärte Esoteriker und mutmaßliche Sektenführer am Mittwoch. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 40-Jährigen vor, sich an Jungen und Mädchen vergangen zu haben. Insgesamt sei es zu über 100 Übergriffen gekommen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den mutmaßlichen Opfern meist um Kinder von Anhängern der Sekte. S. soll dabei ausgenutzt haben, dass diese ihn als Vaterfigur und Guru sahen. Teilweise habe er die Übergriffe als spirituelle Übungen erklärt.

Die Beschuldigungen gingen auf ein Komplott zurück, wehrte sich S. vor Gericht. In einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung sprach er von einer Verschwörung gegen ihn. Geschäftspartner und ehemalige Vertraute hätten ihn aus Neid und Missgunst vernichten wollen.

Die ihm vorgeworfenen Handlungen bezeichnete der Angeklagte als "horrende Schweinereien". Mehrfach versicherte S. dass er Kinder liebe und die Kinder ihn liebten. Er selbst sagte, er sei homosexuell und interessiere sich, solange er denken könne, für junge Männer im Alter von "17, 18, 19, 20".

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass S. seit Jahren eine Gruppe von Anhängern um sich geschart hat, die ihn als Guru und geistigen Führer ansahen. Mit ihnen lebte er zusammen.

Hier geht es zum zugrunde liegenden Spiegel-Artikel!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es sind nicht die "Pädophilie" oder die Religionen das Problem. Es sind die undemokratischen "göttlichen"/vergöttlichten Machtstrukturen das Problem.
Dabei sollte auch Demokraten klar werden, dass es immer wieder Opfer gibt, die diese Täter suchen! Und Frauen sind meistens als Partnerinnen AUCH daran beteiligt, um den Täter nicht zu verlieren.
Das ist nicht als Verallgemeinerung gedacht, sondern als eine Sicht in Details.