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Donnerstag, 20. August 2009

Frankfurt?
Nein, Schwalmtal, Calw und Viernheim!



Wenn man irgendwo in Deutschland erwähnt, dass man in Frankfurt wohnt bekommt man je nachdem wer einem gegenüber steht einen besorgten, erstaunten, bedauernden oder gar alarmierten Blick.


Wohne nun seit über einem Jahrzehnt in Frankfurt (mitten drin) und habe viele Jahre vorher in unmittelbarer Nachbarschaft, in Offenbach, gelebt.


In der deutschen "Hauptstadt des Verbrechens" hab ich in all diesen Jahren von Verbrechen nicht viel mitbekommen. Meist habe ich interessante, aufgeschlossene, sympathische Menschen und eine ansprechende Umgebung kennen gelernt.

Die "Verbrechen", welche anscheinend nur in der Statistik sichtbar werden, müssen sich irgendwo auf der Autobahn am Frankfurter Kreuz, auf dem Weg von NRW nach Baden Württemberg oder von Bayern nach Niedersachsen, ereignet haben. Eventuell fanden sie am Flughafen (Schmuggel) oder am Hauptbahnhof und seiner unmittelbaren Umgebung, nämlich den Hochhäusern der Banken und bei der Börse, statt.

Diese Woche bestätigt mal wieder die von EAV besungene Weisheit "Das Böse ist immer und überall":



Ein 71jähriger Greis erschießt zwei Rechtsanwälte und einen Gutachter in einem Dorf am Niederrhein.

Ein Haus im Baden Württembergischen Calw, in welchem obdachlose Jugendliche leben, brennt nieder. Brandstiftung und/oder politische Hintergründe sollen ausgeschlossen werden.

Ein 44jähriger legt Bomben in mehreren Häusern im südhessischen Viernheim und im benachbarten Weinheim.

Tja, tut mir Leid es Euch mitteilen zu müssen: Liebe Bewohner der Provinz. Bei uns in Frankfurt gibt es so etwas nicht, das kennen wir nur aus dem Fernseher.

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