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Montag, 30. November 2009

Buch von Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Burma - Birma - Myanmar

(openPR) - Aung San Suu Kyi ist eine Gefangene in ihrem eigenen Land. Die Tochter des 1947 ermordeten Freiheitskämpfers Aung San steht an der Spitze der Protestbewegung gegen das Militärregime in Burma, ist jedoch von der Außenwelt abgeschnitten. Das demokratisch gewählte Oberhaupt Burmas steht seit 1989, mit kurzen Unterbrechungen, unter Hausarrest. In der Zeit ihrer Isolation ist die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zur Symbolfigur für die Auflehnung des Volkes von Burma gegen ein grausames Militärregime geworden.

»Der Weg zur Freiheit« enthüllt eine Gesellschaft, die politisch kaum verwüsteter, jedoch spirituell und religiös kaum lebendiger sein könnte. Im Gespräch mit Alan Clement, dem amerikanischen Journalisten und buddhistischen Mönch, beleuchtet Aung San Suu Kyi eine der beeindruckendsten, gewaltfreien Revolutionen der heutigen Zeit. Die Gespräche gewähren Einblicke in Aung San Suu Kyis vom Buddhismus geprägtes Leben und ihren Einsatz für den Frieden. Die Neuauflage ist um ein aktuelles Vorwort von Alan Clements, eine umfangreiche Chronologie der Ereignisse in Birma (bis 2008) und um eine umfassende Liste aktueller Internetlinks zu Burma ergänzt.

Aung San Suu Kyi, geboren 1945, ist eine Symbolfigur für die Auflehnung des Volkes Burma gegen die brutale Militärjunta des Landes. Bei den Wahlen im Mai 1990 erringt die von ihr geführte "National League for Democracy" einen überwältigenden Sieg. 1991 wird ihr der Friedensnobelpreis verliehen.

Alan Clements ist Journalist und Autor. Er setzt sich weltweit für die Menschenrechte in Burma ein.

Aung San Suu Kyi
Der Weg zur Freiheit


Die Friedensnobelpreisträgerin aus Burma im Gespräch mit Alan Clements. Ergänzt durch Gespräche mit U Kyi Maung und U Tin Oo, Stellvertretende Vorsitzende der NLD. Mit einem Vorwort von Alan Clements, einer aktuellen Chronologie und
Internetlinks zu Burma.
352 Seiten, kartoniert
¤ 19,90 D
ISBN 978-3-525-54005-3

Buch kann hier bestellt werden

Verlag
Vandenhoeck & Ruprecht

Dienstag, 17. November 2009

Tibeter in Deutschland Lesung im Tibethaus

Der Tibet-Kenner Klemens Ludwig las aus seinem neuen Buch.

Sehr lebendig, mit viel Sachkenntnis und voller Empathie beschieb Klemens Ludwig anhand von einzelnen Lebensgeschichten das Schicksal der im Exil lebenden Tibeter und Tibeterinnen. Anschließend gab es Zeit für Fragen und Antwort und Diskussion bei Tee und Gebäck!

Diese Veranstaltung fand im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Wochen der Stadt Frankfurt statt.

Tibethaus Deutschland e.V.
Frankfurt – Bockenheim
Kaufunger Str. 4

Tel: 069 - 7191 3595
info@tibethaus.com
www.tibethaus.com

Sonntag, 8. November 2009

Nachbarn aus Burma und Deutschland

Seit Jahren bin ich mit einer aus Burma stammenden Familie befreundet. Vor einigen Tagen ist diese Familie umgezogen und wohnt jetzt ganz in meiner Nähe. Schon früher war ich oft Gast bei der Familie und wurde jeder Zeit gut bewirtet. Oft gab es gutes und vielseitiges burmesisches Essen, ein Tee und was zu naschen war immer das mindeste was mir bei meinen Besuchen angeboten wurde.

Jetzt war ich das erste mal zu Besuch in der neuen Wohnung der Familie und freute mich, diese netten Leute bei mir um die Ecke wohnen zu haben.

In der gleichen Etage vis a vis war ein Schild mit dem Namen Weber an der Tür. Ich fragte meine Gastgeber, ob sie schon ihre Nachbarn im Haus kennen gelernt haben. Mit bedauerndem Lächeln und verwundertem Gesicht wurde mir von der Mutter der Familie erzählt, dass ihr, beim Versuch sich nach dem Einzug vorzustellen und zur Begrüßung ein Stück Kuchen zu überbringen, die Tür kommentarlos vor der Nase zu geschlagen wurde.

Bisher dachte ich solche Leute gäbe es in Frankfurt bzw. im Rhein-Main Gebiet nicht. Das zeigt mal wieder dass man weder gute noch schlechte Pauschalurteile haben sollte...

Samstag, 7. November 2009

Meditation. Eine Zen - Geschichte

Eine Zen-Geschichte, die ich bereits vor vielen Jahren gehört hatte, wurde mir kürzlich wieder erzählt:

Ein Schüler bemühte sich und gab sich der Meditation hin um die Wahrheit heraus zu finden. Tag um Tag verbrachte er daher schweigend, in Meditationshaltung.

Eines Tages fragte ihn der Meister:
„Sag, was machst du da die ganze Zeit?“
„Ich will zum Buddha werden“, erwiderte der Schüler.

Nach einigen weiteren Tagen nahm der Meister, jedes mal wenn der Schüler sich zur Meditation hinsetzte, einen Ziegelstein vom Boden und begann ihn mit Bürste, Seife und Wasser zu schrubben.

Nach anfänglichem Ignorieren fragte der Schüler irgendwann erstaunt: „Meister, was macht Ihr da?“

Der Meister antwotete: „
Ich will den Ziegel so lange reinigen, bis ein klarer Spiegel daraus wird in dem ich mich erkennen kann.“

Erstaunt fragte der Adept:
„Wie kann denn durch Reinigen aus einem Ziegelstein ein Spiegel werden?“
Da fragte der Meister zurück: „Und wie kann durch bloßes Sitzen aus
dir ein Buddha werden?“

„Man sieht immer wieder Menschen, die die Leute lehren, in gebeugter Haltung zu verharren und ihren Geist zu betrachten, die Reinheit wahrzunehmen, sich nicht zu bewegen und sich nicht zu rühren.
Dadurch, dass sie nur diese Art der Anstrengungen auf sich nehmen, gelangen die Menschen nicht zur Erleuchtung, sondern bleiben an den Phänomenen hängen und sie erzeugen weitere Verwirrung für sich.“